Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein sicherte sich in den letzten Jahren die Position als innovatives Kompetenzzentrum und attraktiver Tagungs- & Konferenzstandort. Der Neubau des Bio-Institutes lieferte nun zusätzlich für die Lehre und Bioforschung ein optimales Umfeld um forschungsbasierte Zukunftsstrategien zu entwickeln und ebnet somit den innovativen Weg in eine nachhaltige Zukunft. Das Institut bietet nun Platz für rund 20 Wissenschaftler:innen, beinhaltet Seminarräume und außerdem die Möglichkeit der Direktvermarktung der von den Schüler:innen produzierten Produkte. Als Pilotprojekt demonstrierte das Bioinstitut die Vorteile der angewandten openBIM-Methodik über alle Projektphasen hinweg. Mithilfe digitaler Gebäudemodelle konnten bereits in frühen Projektphasen wichtige Erkenntnisse bezüglich der Energieeffizienz gewonnen werden, außerdem lieferten sie eine zuverlässige Datengrundlage für die Kontrolle und das Qualitätsmanagement. Alle Stakeholder des Bio-Institutes Raumberg-Gumpenstein waren sich über die Hebelwirkung eines realisierten Projektes entsprechend der Methodik BIM einig. Durch die Photovoltaikanlage, die sich über die gesamte Südfassade erstreckt, und dem höchst möglichen Dämmstandard liefert das Institut zudem durchgehend mehr Energie als es benötigt und wird auch deshalb zum Landmark Gebäude mit Blick in die Zukunft. Durch die Auftragslegung durch die Landwirtschaftliche Bundesversuchswirtschaften GmbH und die Zusammenarbeit mit BME Architektur (Architektur), Pilz&Partner ZT GmbH (Bauphysik) und tgaplan⁺ Beratende Ingenieure (TGA-Gewerke) wurde der Neubau des Bio-Institutes realisiert und bildet nun mehr eine wichtige Wissens-Drehscheibe in Österreich.